Verkehrsministerium verschaukelt BER-Passagiere
Zahlreiche Passagiere gerieten am ersten Ferienwochenende ins BER-Chaos. Doch was sagt eigentlich der Bund als Miteigentümer dazu? Von Lorenz Maroldt.
Die Ferien sind zu Ende, wir blicken auf unseren Lieblingsflughafen – und haben gleich die Meldung des Tages: „Rückreiseverkehr am BER läuft reibungslos“. Na bitte, warum nicht gleich so.
Aber dieses „Warum nicht gleich so“ schauen wir uns nochmal genauer an: Was war eigentlich nach Kenntnis der Bundesregierung zu Beginn der Ferien da los (dem Bund gehören von der Bude immerhin 26%) – und wie soll das auf Dauer besser werden? In einer noch unveröffentlichten Antwort schreibt das Haus von Bundesabflugminister Andi Scheuer an FDP-MdB Bernd: „Die anhaltende Pandemie führt zu schwankenden Personalengpässen der Prozesspartner“.
Puh, das stellen wir uns mal einen Moment vor, wie da die Engpässe der Prozesspartner durchs Terminal schwanken wie sonst nur bajuwarische Minister bei der Polonaise im Oktoberfestzelt.
Ok, dann schunkeln wir mal weiter:
„Eigeninitiativ“ hat die Flughafengesellschaft demnach in den Ferien 40 ihrer Leute eingesetzt, um den überforderten „Prozesspartnern“ zur Hilfe zu eilen – u.a.