Katastrophenforscher: „Arbeitsquarantäne“ notwendig für Planungssicherheit
Nochmal Notfall: Zuvor hatte es schon eine gewisse Aufregung um Aussagen von Giffey gegeben, womöglich eine sogenannte „Arbeitsquarantäne“ für Mitarbeiter kritischer Infrastruktur einzuführen. Tatsächlich sind solche Maßnahmen nach einer Empfehlung des Robert-Koch-Instituts schon seit 2020 längst Standard. Professor Martin Voss, Soziologe und Leiter der Katastrophenforschungsstelle der Freien Universität, erklärt dazu auf Checkpoint-Anfrage: „Maßnahmen wie die Arbeitsquarantäne sind schon lange vorgesehen und wurden auch schon vielfach angewandt. Sie gehören zum möglichen Maßnahmenkatalog für kritische Infrastrukturen und sind mittlerweile in deren Pandemiepläne fest eingeplant.