Clubsterben in Berlin geht weiter: Das „Mensch Meier“ muss dichtmachen

Zum Jahresende macht ein nächster besonderer Ort des Berliner Nachtlebens das Licht aus. Der Club war bekannt für seine basisdemokratische Organisation und seine wilde musikalische Mischung. Von Robert Ide

Clubsterben in Berlin geht weiter:  Das „Mensch Meier“ muss dichtmachen
Nach zehn Jahren schließt das Betreiber-Kollektiv die Türen in der Storkower Straße. Foto: Kai-Uwe Heinrich/Tagesspiegel

„Tanz den Untergang mit uns.“ So stand es lange an der Fassade des subversiven Clubs „Mensch Meier“ in Prenzlauer Berg, nun ist dieser Spruch abmontiert. Denn zum Jahresende macht ein nächster besonderer Ort des Berliner Nachtlebens das Licht aus. „Wir haben zehn Jahre lang einen erfolgreichen nicht-kommerziellen Club aufgebaut, doch bis zuletzt ist für uns die Lage prekär geblieben“, erzählt Clubsprecher Benni am Checkpoint-Telefon.

Der Musiker, in Berlins Partyszene bekannt unter seinem Künstlernamen Jenny Pepps, hat den Club an der Storkower Straße mit aufgebaut, jahrelang an der Technik geschraubt und Partys organisiert.