Schülerwettbewerb zum Mauerfall
Spuren der Geschichte – sie sind in die Gegenwart der Stadt eingraviert. Und in die Zukunftsträume der Menschen, selbst in die einer Fünftklässlerin der Evangelischen Schule Pankow. Sie hat handschriftlich an den Tagesspiegel geschrieben: „Wäre der Mauerfall nicht gewesen, gäbe es mich gar nicht. Meine Mutter kommt nämlich aus der ehemaligen DDR. Sie war am 9. November 1989 vierzehn Jahre alt. Mein Vater war zwanzig und lebte damals in der BRD. Sie lernten sich Jahre später kennen. Wie erlebte meine Mutter den spannenden Mauerfall? Gar nicht.“ Noch viel mehr bewegende Momente, die das Herz im Herbst erwärmen, bekommen wir gerade erzählt bei unserem Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre Eltern und Großeltern befragen nach jenen Tagen, in denen die Zeiten sich wendeten. Noch kann man sich beteiligen (Details hier); die besten Texte werden bei einer Feierstunde im Abgeordnetenhaus prämiert und im Tagesspiegel veröffentlicht – außerdem entsteht aus den Erinnerungen ein Theaterstück für Kinder und Jugendliche im Theater an der Parkaue. Denn Geschichte lebt von Geschichten – und jetzt erzähl Du mal!