„Schlechtes Wahlergebnis vorprogrammiert“: Ex-Bildungssenator kritisiert öffentliche Demontage von Michael Müller
Der ehemalige Bildungssenator Jürgen Zöllner kritisiert den Umgang der SPD mit Ex-Regierendem Michael Müller und warnt nach der Bundestags-Listenaufstellung vor schlechten Wahlergebnissen. Von Ann-Kathrin Hipp.
Das Wundern: Nachdem Berlins Ex-Regierender Michael Müller von seiner Partei abgewatscht wurde, erhält er jetzt Rückendeckung von einem anderen Ehemaligen. Ex-Bildungssenator Jürgen Zöllner, seit fast 50 Jahren SPD-Mitglied, wendet sich via Mail an die Berliner Parteivorsitzenden Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini, Fraktionschef Raed Saleh, sowie die Senatorinnen Ina Czyborra und Franziska Giffey: Als er das Ergebnis der Listenaufstellung für den Bundestag mitbekommen habe, habe er sich „zum ersten Mal geschämt“.
„So wie ihr Michael Müller öffentlich demontiert habt, behandelt man keinen Menschen, geschweige denn einen verdienstvollen ehemaligen Regierenden Bürgermeister (…).