Welche Berliner Läden Corona nicht überstehen

Am Wochenende hat es die Schöneberger Institution „Deko Behrendt“ erwischt: Der Partyausstatter schließt. Im Einzelhandel ist er damit leider kein Einzelfall. von Ann-Kathrin Hipp

Welche Berliner Läden Corona nicht überstehen
Foto: Schöning/imago

Berlin ist die Stadt, die niemals ist und immer wird. Durch Corona wird sie noch ein bisschen schneller – und nicht unbedingt besser. Knapp zweieinhalb Monate nach dem (bis dato ersten) Lockdown zeigt sich, dass viele Läden, Kneipen und Restaurants den Stillstand nicht überstehen werden. Der neueste Fall: „Deko Behrendt“. Seit 1952 konnte man in Schönebergs bekanntestem Kostüm- und Scherzartikelladen nach Lust und Feierlaune kaufen, was kein Mensch braucht: Einhornluftballons, Pupskissen und Nasen-Bart-Brillen. Weil Pandemiezeiten keine Partyzeiten sind, ist im Frühjahr 2021 nach 69 Jahren Schluss. So lange läuft der Mietvertrag noch.

Außerdem auf der (unvollständigen) Corona-Abschiedsliste: das Nautilus-Fitnesscenter (Tempelhof), der Pflanzendiscount Berlin (Hennigsdorf), der Laden der Taschenmanufaktur packattack (Friedrichshain), die Thermen am Europa-Center (ChaWi), Barcomi’s Deli (Mitte), das Gasthaus Lentz (ChaWi), das Gasthaus Leonhardt (ChaWi), die Palsta Winebar (Neukölln), der Eissalon Paul Möhring (Mitte), das Café Kastanientörtchen (Prenzlauer Berg) und die Tapasbar Sol y Sombra (Kreuzberg). Sie kennen weitere Einrichtungen, Restaurants, Kneipen oder Läden, die coronabedingt schließen mussten oder bald schließen? Schreiben Sie uns: checkpoint.tagesspiegel.de.