Bundesverkehrsminister bucht immer mehr externe Berater

So langsam haut einen ja nichts mehr um, was Bundesverkehrtminister Andreas Scheuer (CSU) alles nicht macht. Aber wenigstens maut er regelmäßig einen raus – vor allem an externe Berater. Im vergangenen Jahr hat das Ministerium, dessen Verkehrswende sich im Kreis dreht und vor dessen Türen in Mitte sich täglich eine symbolische Stauschleife bildet, mehr als 45,5 Millionen Euro für externe Beraterleistungen ausgegeben, etwa für die vor die Wand gefahrenen Mautpläne. Das darf man wohl schon lasterhafte Politik nennen. Der Grünen-Haushaltspolitiker Sven-Christian Kindler diagnostiziert angesichts einer Steigerung um 17,7 Millionen Euro an Gutachterleistungen innerhalb eines Jahres eine schwere „Berateritis“. Dazu sollte man gleich mal ein Gutachten in Auftrag geben. Sonst wird aus voll korrekt schnell wieder Toll Collect.