Parlamentspräsidentin Seibel soll Vertrauten in Stellung bringen
Parteifreunde mit gut dotierten Posten zu versorgen, gehört offenbar immer noch zum politischen Geschäft. Die CDU versucht auf dem Feld womöglich gerade, innerhalb weniger Jahre das nachzuholen, wofür die Berliner SPD als Regierungspartei jahrzehntelang Zeit hatte. Neuestes Beispiel: Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld. Deren persönlicher Referent Daniel Dittmer (CDU) soll Tagesspiegel-Informationen zufolge die jüngst gegründete Abteilung „Leitung, Sicherheit und Ordnung, Außenbeziehung“ führen – und so in die zweithöchste Soldstufe, die das Abgeordnetenhaus zahlt, aufsteigen (120.000 Euro pro Jahr).