Gedicht zum November
frostige Zeiten sind das – aber frustig wollen wir sie natürlich nicht werden lassen. Deshalb beginnen wir hier mit einem kleinen Gruß aus der Kirche. Der einstige Pfarrerssohn, Bauingenieur, Gärtner und Schriftsteller Heinrich Seidel hat vor mehr als 100 Jahren in Berlin der Grauheit des Novembers ein buntes Gedicht entgegengesetzt, das wir heute wieder gut gebrauchen können:
„Solchen Monat muss man loben: /
Keiner kann wie dieser toben, /
keiner so verdrießlich sein /
und so ohne Sonnenschein!