Opfer sind vor allem Schülerinnen: Mehr als 150 Diskriminierungsfälle an Berliner Schulen im Jahr 2022

Die Zahlen der Anlaufstelle Diskriminierungsschutz erschrecken in Sachen Rassismus und Täterschaft. Und Berlins Antidiskriminierungsbeauftragter? Weiter inexistent! Von Ann-Kathrin Hipp

Opfer sind vor allem Schülerinnen: Mehr als 150 Diskriminierungsfälle an Berliner Schulen im Jahr 2022
Symbolbild: Imago/Zoonar

Ein Recht auf diskriminierungsfreie schulische Bildung hat jeder junge Mensch. So jedenfalls steht es im Berliner Schulgesetz. Dass dieses Recht nicht immer gegeben ist, zeigen aktuelle Daten der Anlaufstelle Diskriminierungsschutz an Schulen, die dem Checkpoint exklusiv vorliegen. Demnach wurden im Jahr 2022 151 Diskriminierungsfälle registriert. Opfer waren vor allem Schüler:innen (86 Prozent), Täter vor allem Lehrkräfte und Schulleiter:innen (70 Prozent).