Ab September bargeldlos in Bussen: Wie Sie trotzdem ohne Karte in Berlin mitgenommen werden

Die BVG schafft das Bargeld in Bussen ab, aber es gibt trotzdem eine Möglichkeit, wie Sie sich befördern lassen können, ohne mit Karte zu zahlen. Wir haben für Sie nachgelesen. Von Lorenz Maroldt.

Ab September bargeldlos in Bussen: Wie Sie trotzdem ohne Karte in Berlin mitgenommen werden
Foto: dpa / Jörg Carstensen

Vom 1. September an können Sie in den Bussen der BVG ihr Ticket beim Fahrer nicht mehr bar bezahlen. Es gibt aber einen Trick, mit dem Sie darauf bestehen können, auch ohne Kartenzahlung mitgenommen zu werden – und den verraten wir Ihnen jetzt hier (Sie hätten auch selbst darauf kommen können, würden Sie das Amtsblatt lesen, aber das machen wir ja für Sie):

Fahrgäste, die die ausschließliche Absicht haben, einen Fahrausweis gegen Bargeld zu erwerben und im Umkreis von 400 Metern um Ihre Starthaltestelle keine Verkaufsstelle vorfinden konnten, dürfen im Tarifbereich B und C ganztags, im Tarifbereich A werktags zwischen 18 Uhr und 7 Uhr sowie sonn- und feiertags die Fahrt mit dem Bus zunächst antreten.“ (Seite 2674).

Sie sollten also immer einen Zollstock dabeihaben – und bezahlen müssen sie dann „spätestens nach Beendigung der Fahrt.“ Offenbar lautet das neue Motto der BVG, frei nach Lenin, demzufolge die Deutschen sich selbst dann ein Ticket kaufen, wenn sie den Bahnhof stürmen: „Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.“