Zu Boden gebracht und ins Gesicht gemalt: GdP-Sprecher verteidigt Vorgehen zweier Polizisten gegen „Letzte Generation“-Aktivisten

Die Verhaftung sähe nicht „optimal“ aus, meint GdP-Sprecher Jendro, aber man solle das „sauber einordnen“. Ein erfahrener Polizeireporter tut sich schwer mit diesem Statement. Von Margarethe Gallersdörfer.

Zu Boden gebracht und ins Gesicht gemalt: GdP-Sprecher verteidigt Vorgehen zweier Polizisten gegen „Letzte Generation“-Aktivisten
Foto: dpa/Paul Zinken

Wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt ermittelt die Berliner Polizei gegen zwei ihrer Beamten – auf Grundlage zweier viraler Videos. Auf dem einen ist zu sehen, wie der eine eine Aktivistin der Letzten Generation zu Boden schubst; der andere Zivilbeamte bringt eine weitere junge Frau brutal zu Boden, fixiert sie und malt ihr mit einem Farbpinsel ins Gesicht.

Überraschend kommt das nicht: Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) etwa haut in Person ihres Pressesprechers Benjamin Jendro zur „Letzten Generation“ unermüdlich Pressestatements raus, bei denen man sich nur die Augen reiben kann.