Zu Boden gebracht und ins Gesicht gemalt: GdP-Sprecher verteidigt Vorgehen zweier Polizisten gegen „Letzte Generation“-Aktivisten
Die Verhaftung sähe nicht „optimal“ aus, meint GdP-Sprecher Jendro, aber man solle das „sauber einordnen“. Ein erfahrener Polizeireporter tut sich schwer mit diesem Statement. Von Margarethe Gallersdörfer.
Wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt ermittelt die Berliner Polizei gegen zwei ihrer Beamten – auf Grundlage zweier viraler Videos. Auf dem einen ist zu sehen, wie der eine eine Aktivistin der Letzten Generation zu Boden schubst; der andere Zivilbeamte bringt eine weitere junge Frau brutal zu Boden, fixiert sie und malt ihr mit einem Farbpinsel ins Gesicht.
Überraschend kommt das nicht: Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) etwa haut in Person ihres Pressesprechers Benjamin Jendro zur „Letzten Generation“ unermüdlich Pressestatements raus, bei denen man sich nur die Augen reiben kann.