Zombie-Hotspot Neukölln: Wo in Berlin Sie eine Zombie-Apokalypse überleben – und wo nicht
Also doch keine Apokalypse. Womit wir beim nächsten Thema wären: In Marzahn-Hellersdorf haben Sie die besten Chancen, eine Zombie-Invasion zu überleben. Das geht aus einer komplett seriösen Datenanalyse des Immobilienportals „Rentola“ hervor, auf die die prä-apokalyptische Welt gewartet hat. Untersucht wurde, welche Orte in Deutschland im Fall einer Zombie-Apokalypse am sichersten wären. Bewertet wurde das anhand von Risikofaktoren: Verletzlichkeit (hohe Bevölkerungsdichte, Katastrophenrisiko-Index und Co.), Versteckmöglichkeiten (Waldfläche, Wohnungsgrößen), Vorräte (Treibstoff, Waffen, Nahrung), Mobilitäts- und Verteidigungsangebot (Waffen, Militärstützpunkte).
Im Berliner Bezirksvergleich ist Neukölln mal wieder Schlusslicht, na klar. Hier überlebt man die Apokalypse mit der berlinweit geringsten Wahrscheinlichkeit. Gerade erst das Image als Corona-Hotspot abgelegt, könnte sich Neukölln zum Zombie-Hort entwickeln, ist mal wieder – Zitat aus der Analyse – „gefährlichster Bezirk in Berlin“. Falls Sie an Zombies glauben, ziehen Sie lieber um – aber bloß nicht die Stadt verlassen, schon gar nicht in Richtung Potsdam. Brandenburgs Landeshauptstadt schneidet von allen 402 untersuchten Regionen am viertschlechtesten ab. Wobei mein Potsdamer Kollege Henri Kramer berechtigterweise methodische Zweifel anmeldet: „Ich finde die Analyse schwierig, weil man in Potsdams Nähe auch das Militärhistorische Museum Flugplatz Berlin-Gatow hat, wo es großkalibrige Waffen und schweres Gerät gibt, um sich gegen die Untoten zu behaupten.“ Journalismus am Limit.