Spreebaden bleibt Wunschtraum: Wegen Hygieneproblemen vorerst kein Badespaß in der Spree

Die Hoffnung auf ein künftiges Badevergnügen in der Berliner Spree wird vom Senat gedämpft: Aufgrund von Müll und Fäkalkeimen bleibt das Schwimmen im Fluss weiterhin ein Risiko. Von Lorenz Maroldt

Spreebaden bleibt Wunschtraum: Wegen Hygieneproblemen vorerst kein Badespaß in der Spree
Foto: Thilo Rückeis

Wenn jetzt sogar in der Pariser Seine geschwommen werden kann, dann doch bestimmt auch bald in der Spree – oder? Schön wär’s. Aber der Senat zieht da den Stöpsel:

Im Gegensatz zu den sonstigen Badegewässern Berlins ist eine Garantie für eine vollumfängliche Nutzung der Spree während der gesamten Badesaison von Mai bis September nicht realistisch.” (Q: Drucksache 19/19931, Anfrage CDU).

Durch die Mischkanalisation kommt es zu Wasserüberläufen und dabei zu einer hohen „mikrobiologisch-hygienischen Belastung“ - bei Starkregen schwimmen neben Müll und Fischen auch Fäkalkeime im Fluss.