Datenleck, Klappe die X-te: Berliner Gesundheitsamt leakt (versehentlich) Excel-Tabelle mit Corona-Infizierten
Ein hastig verschickter Quarantänebescheid aus dem Gesundheitsamt Tempelhof-Schönefeld enthielt sensible Daten 70 frisch Infizierter. Bedauern allerseits. Von Lorenz Maroldt.
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Corona-Datenpanne, Klappe die X-te: Auch mehr als zwei Jahre nach Pandemiebeginn sind Infizierte nicht vor den Behörden sicher. Diesmal war es das Gesundheitsamt Tempelschön, das Anfang der Woche einen Quarantänebescheid per E-Mail verschickte, im Anhang: eine Excel-Tabelle mit den persönlichen Daten von mehr als 70 frisch Infizierten, darunter Namen, Adressen, Geburtsdaten… „Mit großem Bedauern“ informierte die Amtsleitung Betroffene via E-Mail über die Panne und bat um die Löschung der „falschen Tabelle“. Wir haben Stadtrat Oliver Schworck um eine Stellungnahme gebeten, hier seine Antwort:
„Die Fehlerquelle wurde lokalisiert und abgestellt, damit sich der Fehler nicht wiederholt. Nach über zwei Jahren ist dies die erste Panne dieser Art, die nicht passieren sollte, aber dann doch nicht zu 100% ausgeschlossen werden konnte.“
Ach ja, mit Hochprozentigem sollten die Berliner Behörden eben lieber vorsichtig umgehen.