Arkenberge

Hoch her geht es derzeit auf Berlins höchstem Gipfel: dem Arkenberge. Die Heim-Gruppe, der das Gelände gehört, will auf der ehemaligen Mülldeponie seit langem ein „Freizeit- und Naturerlebnispark bauen. Geplant waren eine Ski-Halle, ein großes Bungalowdorf, ein Strandbad, eine Sommerrodelbahn und eine Panorama-Aussichtsanlage. Die Pankower Bezirksverordneten waren davon nur so mittel begeistert und lehnten einen entsprechenden Bebauungsplan 2019 ab.

Nun veröffentlichte der Bezirk ein eigenes „Leitbild Arkenberge“, das einen für alle öffentlichen „naturnahen Erholungsraum“ vorsieht, wie mein Kollege Christian Hönicke schreibt. Der Eigentümer will sein Konzept nun überarbeiten, droht aber gleichzeitig: Sollte dieses wieder abgelehnt werden, werde aus dem Arkenberge – Gott bewahre! – ein Standort für regenerative Energien. Wenn Sie wissen, wie es auf dem Hügel aussieht, wissen Sie auch: Egal, was kommt, besser wird es in jedem Fall.