Die Wortwahl des Berliner Koalitionsvertrags: Diese Keywords wählten CDU und SPD besonders häufig

„Berlin“ fast fünfmal pro Seite? Geschenkt! Doch dass die Verhandler ein schwammiges Wort besonders oft wählten, lässt Rückschlüsse auf ihre Unentschlossenheit zu. Von Daniel Böldt

Die Wortwahl des Berliner Koalitionsvertrags: Diese Keywords wählten CDU und SPD besonders häufig
Symbolbild: Imago/Zoonar

Nun ist das Wörterzählen in Koalitionsverträgen zwar immer eine recht einfältige Angelegenheit, aber da Beermann angefangen hat, erlauben wird uns ausnahmsweise weiterzuzählen. Also: Das Wort „Berlin“ kommt im Koalitionsvertrag ganze 626-mal vor und damit im Schnitt fast fünfmal pro Seite. Ein bisschen obsessiv, aber gut. „Hamburg“ hat es viermal in den Vertrag geschafft, „München“ nicht einmal. Bei vielen Vorhaben scheinen sich die Verhandler noch nicht sicher gewesen zu sein, was sie überhaupt wollen oder dürfen.