Benko-Anwältin droht Tagesspiegel-Redakteur
Nachfragen sollte eigentlich nichts kosten – wenn es um Immobilien-Projekte der Signa-Gruppe geht, könnte allerdings genau das teuer werden. Aus dem Checkpoint. Von Lorenz Maroldt
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Bei René Benkos „Signa“ (KaDeWe, Karstadt, Kaufhof) liegen die Nerven so blank wie die Bäuche der aufgeschlitzten Edelfische in der Feinschmecker-Etage im Luxuskaufhaus an der Tauentzien. Ein paar harmlose Fragen unseres Kollegen Kevin Hoffmann zu einem kritisch-skeptischen „Bloomberg“-Bericht („Billionaire Rene Benko's Real Estate Empire At Risk From Covid Pandemic“) reichte die Presseabteilung gleich weiter an ein bekanntes Berliner Anwaltsbüro – und das drohte Hoffmann direkt und sogar persönlich mit enorm hohen Schadenersatzforderungen für den Fall eines kreditschädigenden Artikels.