„Flüchtlingsprognosen des Bundes waren viel zu niedrig“

Die Geflüchtetenlage in Berlin spitzt sich schon jetzt zu. Wir haben mit der Integrationsbeauftragten Katarina Niewiedzial über die größten Herausforderungen gesprochen. Von Julius Betschka

„Flüchtlingsprognosen des Bundes waren viel zu niedrig“
Flüchtlinge aus dem ukrainischen Kriegsgebiet kommen im Berliner Hauptbahnhof an. Foto: Paul Zinken/dpa

Die Flüchtlingslage in Berlin spitzt sich schon jetzt zu. Allein heute könnten 8000 Menschen mit Zügen aus Polen ankommen. Davon gehen Verantwortliche in den Bezirken aus. Schätzungen des Bundes wären damit schon nach wenigen Tagen pulverisiert. Zum Vergleich: 2015 kamen maximal 1000 Menschen am Tag nach Berlin.

Der Senat hat jetzt eine zentrale, mehrsprachige Internetseite für Flüchtlinge aus der Ukraine gestartet, Geflüchtete sollen auch in Tegel untergebracht werden.