„Geschirrstreit“ in Berliner Senat: Antidiskriminierungsstelle fühlt sich diskriminiert

Berlins Behörden geraten in einen absurden Kleinkrieg. Die LADS und die Justizverwaltung streiten über Geschirr, Räume und Technik – und die Spannungen im geteilten Gebäude nehmen weiter zu. Von Margarethe Gallersdörfer.

„Geschirrstreit“ in Berliner Senat: Antidiskriminierungsstelle fühlt sich diskriminiert
Credit: Imago / Schöning

Falls Sie sich Sorgen machen, dass unser Senat zu hart arbeitet: Für interne Kleinkriege ist offenbar noch genug Zeit. Bitte sehr: Die Landesantidiskriminierungsstelle ist inzwischen Teil der Antidiskriminierungsverwaltung. Aus Platzgründen teilt sie sich bis heute das Haus mit der Justizverwaltung – zu der sie früher gehörte. Dort macht sie laut einem Mitarbeiter, der sich beim Checkpoint gemeldet hat, nun wohl seit zweieinhalb Jahren ganz eigene Erfahrungen mit Diskriminierung.

Demnach darf die LADS Drucker und Papier der Justizverwaltung nicht mitnutzen – deshalb stehen in einem Raum nun zwei baugleiche Exemplare nebeneinander, einer für die Justiz, einer für die LADS.