Volt will digitale Wahlversammlungen für Berlin
Wollen Kleinstparteien ins Parlament, müssen sie zunächst eine Landesliste aufstellen. Dafür muss man sich in Berlin jedoch analog treffen – trotz Corona. Von Julius Betschka
Wahljahr mit Hindernissen. Diese Pandemie stellt auch die Parteiendemokratie vor enorme Herausforderungen. Die pro-europäische Bürgerpartei Volt, 2018 gegründet, will zu den Abgeordnetenhauswahlen im Herbst antreten. Um eine Landesliste aufzustellen, brauchen Kleinstparteien mindestens 2200 Unterschriften. Schon die sind schwer zu bekommen, wenn eigentlich alle zu Hause bleiben sollen.
Wer aber Unterstützer sammeln will, muss zuerst einmal eine Kandidatenliste aufstellen – und die AspirantInnen dürfen bislang nur ganz analog nominiert werden.