Rund 12 Millionen Euro Einnahmen: Berliner Bäderbetriebe haben 2022 ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt
Die Berliner kamen nach Corona in die Bäder zurück und spülten Geld in die Kassen. Lob für die Schwimmhallen kommt auch von der BBC: Es schwimme sich wie in einer „kunstvollen Bibliothek“. Von Margarethe Gallersdörfer, Thomas Lippold und Lionel Kreglinger.
Dit looft doch! Bei den Berliner Bäderbetrieben rauscht es in die Kassen: Für das Jahr 2022 betragen die Umsatzerlöse aus Schwimmbadnutzung ganze 11.894.000 Euro (Vorjahr: 6.612.000 €) und haben sich damit fast verdoppelt. Die Gründe: die ganzjährige Öffnung der Berliner Bäder und die Besucherzahlen in der Sommersaison, die an eine Zeit vor Corona erinnern. Weitere Fakten aus dem aktuellen Amtsblatt (ab Seite 4543), die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen:
+ Mit Haartrocknern setzten die Bäder 2022 ganze 38.000 Euro um (Vorjahr: 15.000 Euro). Beim Preis von fünf Cent pro Föhnung macht das 760.000 Föhneinheiten.
+ Zum Jahresende 2022 lag der Altersdurchschnitt der Belegschaft bei 45,4 Jahren.
+ 142.600 „Wasserstunden“ wurden im Jahr 2022 angeboten (48.300 mehr als im Vorjahr).
Wie passend, dass BBC Travel jüngst viele der mehr als 60 öffentlichen Hallenbäder in Berlin beschrieb als „so atemberaubend und besinnlich, dass man sich fühlt, als würde man in einer kunstvollen Bibliothek schwimmen“. Wenn das mal nicht CDU-Kultursenator Joe Chialo liest! Aber ist die Vorstellung nicht herrlich?