„Rundum-Grün-Ampel“ in Berlin: Verkehrspolitische Verwirrung auf Kreuzberger Kreuzung

Nach 23 Jahren soll die Fußgängerampel am Checkpoint Charlie weg – zumindest laut CDU-geführter Verkehrsverwaltung. Die Bezirks-CDU hingegen will sie behalten. Von Ann-Kathrin Hipp

„Rundum-Grün-Ampel“ in Berlin: Verkehrspolitische Verwirrung auf Kreuzberger Kreuzung
Etwas unübersichtlich scheint die Lage sowohl an der Kochstraße als auch für die Christdemokraten zu sein. Foto: Imago / Schöning

Dass es zwischen Land und Bezirken durchaus hakelig bleibt, zeigt auch folgendes Beispiel: Während die CDU-geführte Verkehrsverwaltung das Pilotprojekt „Rund-um-Grün-Ampel“ am Checkpoint Charlie nach 23 Jahren für gescheitert erklärt und einen Umbau ankündigt (CP von gestern), fordert die CDU Friedrichshain-Kreuzberg eine Weiterentwicklung.

Weil die Menschen leider „viel zu spät bemerken, dass man auch quer rüber laufen kann“, soll die Kreuzung „farblich derart gestaltet werden, dass alle Laufrichtungen für die Fußgänger ersichtlich werden“, heißt es in einem Antrag, der bereits Ende Mai in den Verkehrsausschuss überwiesen wurde.