Schlappe für Giffey in Neuköllner SPD
Sie möchte Regierende werden – aber ausgerechnet ihr Heimatbezirk verpasst der SPD-Politikerin einen Dämpfer. Giffeys Wunsch-Duo für den Kreisvorsitz fiel durch. Von Lorenz Maroldt

Foto: imago images/IPON
Bei unserer Müller-Umfrage vergangene Woche im CP meinten 75 Prozent: „Genug ist genug“. Doch auch seine wahrscheinliche Nachfolgerin Franziska Giffey tut sich schwer – jedenfalls auf Funktionärsebene der eigenen Partei, und das besonders in ihrem Heimatbezirk Neukölln, den sie bis 2018 selbst anführte: Bei der Delegiertenversammlung düpierte die Parteilinke den eigenen Bürgermeister Martin Hikel, der, unterstützt von Giffey, gemeinsam mit Katrin Stoye den Kreisvorsitz übernehmen wollte.