Diverse Anmeldebögen für Regenbogenfamilien: Diese Hausaufgaben sollten Berlins Schulen erledigen

Eine kleine Freude mit großer Wirkung könnten Kitas & Co. Tausenden Berliner Eltern machen: Sie als „Erziehungsberechtigte“ in ihren Vordrucken adressieren. Ein Zwischenruf von Margarethe Gallersdörfer

Diverse Anmeldebögen für Regenbogenfamilien: Diese Hausaufgaben sollten Berlins Schulen erledigen
Die Option, zwei Mütter auf Schriftstücken anzugeben, gibt es oft nicht. Foto: Imago/Westend61

Eine kleine Freude mit großer Wirkung könnten Kitas und Schulen Tausenden Berliner Eltern machen. Und zwar so: Auf den Anmeldebögen die Slots für „Mutter“ und „Vater“ streichen und stattdessen Erziehungsberechtigte Person 1 und 2 verwenden, oder Ähnliches. Ganz so, als lebten wir im Jahr 2023. Ganz so, als sei die Stadt rappelvoll von Alleinerziehenden, Patchworkfamilien und Regenbogenfamilien, die nicht andauernd von einem Blatt Papier gefragt werden wollen, ob sie wirklich nicht NORMAL sind.

Die Schnauze voll vom ständigen „Vater“-Durchstreichen haben unter anderem Kathleen und Marianna Schreiber, ein Berliner Paar mit einem Kita- und einem Grundschulkind.

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