„Existentielle Herausforderungen“: Vivantes bereitet Beschäftigte in Berlin auf drastische Kürzungen vor
Wie die Geschäftsführung mitteilte, muss Deutschlands größter Krankenhauskonzern umfassende Sparmaßnahmen einleiten. Die gemailte Ankündigung ist gleichzeitig auch eine Drohung. Von Lorenz Maroldt
In einer langen, streckenweise pathetisch wirkenden Mail mit dem Betreff „Gemeinsam für Vivantes“ (liegt dem Checkpoint vor) bereitet die Geschäftsführung die Beschäftigten auf drastische Sparmaßnahmen vor. Vivantes stehe vor „existenziellen Herausforderungen“, es müsse „jeder Stein umgedreht“ und „jedes Szenario durchdacht“ werden. Dabei reiche man allen die Hand, die „guten Willens“ sind.
Gegen diejenigen aber, die denunziatorisch „halbe Wahrheiten und ganze Lügen“ verbreiten und „ausschließlich Ihre persönlichen Interessen vertreten“, werde man „mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln vorgehen“.