Nach „AquaDom“-Kollaps: Berliner „Coral World“ will eigene Pläne überprüfen

Der „Aquadom“-Architekt hielt ein Platzen der Röhre für unmöglich – zum Desaster kam es trotzdem. Was sind die Folgen für den Aquariums-Neubau an der Rummelsburger Bucht? Von Lorenz Maroldt.

Nach „AquaDom“-Kollaps: Berliner „Coral World“ will eigene Pläne überprüfen
Foto: IMAGO / Christian Mang

Also, solcher Art Hollywood-Szenarien oder Worst-Case-Szenarien könnten hier nicht stattfinden“, tönte AquaDom-Architekt Michael Jessing im Jahr 2003 bei der Eröffnung des „größten Zylinder-Aquariums der Welt“ (drunter machen wir’s hier nicht). Wenn Sie sich’s nochmal anschauen möchten: Hier unter diesem Link erklärt der behelmte Ingenieur, dass seine vertikale Fischröhre (Höhe 16 m, Inhalt 1.000.000 l H2O) selbst bei Beschuss aus einer Handfeuerwaffe nicht platzen kann.