Checkpoint-Hilfe für den Kältebus

Zu einem anderen wichtigen Thema:

Am Wochenende fallen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt – tausende Menschen, die in Berlin auf der Straße leben, sind dann in Lebensgefahr. Für sie ist der Kältebus der Stadtmission oft die letzte Rettung. Seit 25 Jahren fahren die Helfer durch die Berliner Winternächte, ausgerüstet mit warmen Getränken, Schlafsäcken und Kleidung – und bringen akut von der Kälte gefährdete Obdachlose in Notunterkünfte. Wenn Sie also Menschen in Not sehen, rufen Sie bitte die Nummer 01785235838 an, bevor es zu spät ist – auch wenn Sie im Zweifel sind.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir vom Team Checkpoint diese überlebenswichtige Arbeit unterstützen. Bis zum 8. Dezember spenden wir deshalb für jedes neu abgeschlossene Checkpoint-Jahresabonnement 30 Euro an die Kältehilfe der Stadtmission. Ihre Hilfe kommt direkt dem Einsatz der Kältebusse und dem Betrieb von vier Notübernachtungen, einem Nachtcafé und einer mobilen Straßenambulanz zugute. Den Link zur Anmeldung für die Abo-Aktion finden Sie hier.

Wie wichtig rechtzeitige Hilfe in eisigen Nächten ist, hat Ann-Kathrin Hipp gestern von Hermann Wolter erfahren – der gelernte Kaufmann lebte 33 Jahre unter freiem Himmel, mal auf den Berliner Straßen, mal im Grunewald. In einer eiskalten Dezembernacht lag er auf einer Parkbank am Halensee, als ihn eine ältere Dame ansprach. Wolter sagte ihr, er spüre seine Füße nicht mehr – sie holte sofort Hilfe. Im Krankenhaus stellten die Ärzte dann Erfrierungen zweiten Grades fest. Mehr über die Geschichte des 63-Jährigen und wie er heute lebt, erfahren Sie weiter unten in der Rubrik „Durchgecheckt“ (Abo-Version).

Wie viele Obdachlose tatsächlich mitten unter uns in Berlin leben, will
Sozialsenatorin Elke Breitenbach im Januar zählen lassen – falls Sie mitmachen wollen: Infos zur „Nacht der Solidarität“ gibt es hier. Und wenn Sie mehr über die Arbeit der Stadtmission und den Einsatz der Kältebusse lesen wollen, empfehle ich Ihnen diesen Artikel hier.