Berlin hofft auf Bello-Dialog: Die Verwaltung kommt auf den Bürohund – falls die CDU mitzieht

Das Abgeordnetenhaus diskutiert aktuell, Bürohunde in der Berliner Verwaltung zuzulassen. Die Regelung soll das Arbeitsklima in der Verwaltung verbessern. Von Julius Betschka

Berlin hofft auf Bello-Dialog: Die Verwaltung kommt auf den Bürohund – falls die CDU mitzieht
Auch als Arbeitgeber will das Parlament mit dieser Maßnahme attraktiver werden. Foto: dpa

Mancher glaubt ja, Berlin sei ohnehin längst auf den Hund gekommen. Stimmt natürlich so grundsätzlich nicht, aber auf einem guten Weg dahin sind wir hierzulande doch: Das Berliner Abgeordnetenhaus diskutiert aktuell, Bürohunde in der Berliner Verwaltung zuzulassen. Dafür kämpft die SPD-Abgeordnete Tamara Lüdke und hatte gemeinsam mit Grünen und Linken schon einen Antrag im Parlament dafür vorbereitet. Die Regelung soll das Arbeitsklima in der Berliner Verwaltung verbessern und die Attraktivität als Arbeitgeber steigern – wobei letzteres wohl von der Stubenreinheit der Tiere abhinge.

Am Mittwoch hat das Abgeordnetenhaus das tierische Thema aber erstmal vertagt: Zwar gilt der Regierende Bürgermeister Kai Wegner als großer Hundefan (siehe hier), aber das neue Bündnis aus CDU und SPD muss sich erstmal auf einen Umgang mit Anträgen aus der alten Koalition einigen.