Horrende Heizkostenabrechnungen: Berliner Mieterverein rät, Nachforderungen genau zu prüfen

Derzeit erhalten viele Haushalte drastische Kostenrechnungen für die alte Heizperiode – einige sollen sogar mehrere tausend Euro nachzahlen. Experten empfehlen: Prüfen und nachhaken. Von Daniel Böldt.

Horrende Heizkostenabrechnungen: Berliner Mieterverein rät, Nachforderungen genau zu prüfen
Foto: Imago/Christian Ohde

Viele Berlinerinnen und Berliner reiben sich angesichts horrender Heizkostenabrechnungen gerade die Augen. Dem Checkpoint liegen Nachforderungen vor, in denen mehrere Tausend Euro verlangt wird. Für manche Haushalte existenzgefährdend. Nur was tun?

Prüfen, prüfen, prüfen und im Zweifel wehren, sagt Stefan Schetschorke, Leiter der Rechtsabteilung des Berliner Mietervereins, am Checkpoint-Telefon. „Was Mieter in jedem Fall machen sollten: zu schauen, ob die sogenannte Dezember-Hilfe für Erdgas und Fernwärme berücksichtigt wurde”, sagt der Jurist.

Bei sehr hohen Nachforderungen lohne sich zudem, Einsicht in die Verträge zwischen Vermieter und Versorger zu verlangen. Ab da wird’s allerdings komplex. „Hier wird der Mieter oder die Mieterin leider kaum umhinkommen, sich juristischen Beistand zu holen”, sagt Schetschorke. Beratungen bieten auch Mieterorganisationen wie der Berliner Mieterverein an. Das ganze Interview mit Stefan Schetschorke lesen Sie in den kommenden Tagen im Tagesspiegel und auf tagesspiegel.de