Viele Sorgen und ein Saxophon

Schön ist es draußen. Doch ob es drinnen, in uns selbst genauso aussieht, hängt in der Coronakrise auch von der Perspektive ab – der eigenen Lebensperspektive. Ein Kommentar von Robert Ide

Viele Sorgen und ein Saxophon
Foto: Robert Ide

schön da draußen, oder? Aber wie sieht es drinnen aus, in uns selbst? Das hängt in Woche vier der Corona-Beschränkungen und in Woche eins der Ferien ohne Ferien ganz von der Perspektive ab – und der eigenen Lebensperspektive.

Da ist Andreas, er spielt Saxophon unter der Bösebrücke (Video hier). Vor ihm rauschen die Züge in den Bahnhof Bornholmer Straße ein; über ihm rattern Autos zwischen Prenzlauer Berg und Wedding hin und her – dort oben, wo vor 30 Jahren Trabbis die Mauer durchbretterten.