Seit mehr als 30 Jahren: Geländer versperren Fußwege an Berliner Kreuzung
An der Kreuzung südlich der Ebertbrücke in Mitte will man Fußgänger wohl besonders gründlich vor Autofahrern schützen. Alle vier Fußwege sind seit 30 Jahren gesperrt. Laut dem Bezirksamt ist das so gewollt. Von Anke Myrrhe und Valentin Petri
An der Kreuzung südlich der Ebertbrücke in Mitte will man Fußgänger wohl besonders gut vor Autofahrern schützen: Alle vier Fußwege sind dort mit Stahlgeländern abgesperrt und das seit mehr als 30 Jahren. Wer die Straße überqueren will, muss sich umständlich durchs Geländer fädeln oder 50 Meter um die Absperrung herumlaufen.
Das muss so, erklärt das Bezirksamt auf Nachfrage: Die Bordsteine seien aus „brückenbautechnisch-konstruktiven Zwängen“ zu hoch angelegt und deshalb eine große Unfallgefahr für Fußgänger.