Österliche Temposünder: Diese Raser gingen der Berliner Polizei zu „Car-Freitag“ ins Netz

Wenn Karfreitag zu „Car-Freitag“ wird, reibt sich die Berliner Polizei jedes Jahr von neuem die Augen. Hier ihre Bilanz der übelsten Temposünder der Hauptstadt. Von Christian Latz

Österliche Temposünder: Diese Raser gingen der Berliner Polizei zu „Car-Freitag“ ins Netz
Tunnelblick und Bleifuß: An Ostern wird in Berlin besonders gern gerast. Foto: Imago/imagebroker

Apropos idiotisches Verhalten im öffentlichen Raum: Karfreitag gilt der Raser- und Protzer-Szene seit Jahren als höchster Feiertag. Mehrere Raser meinten, den vermeintlichen Brauch auch in diesem Jahr auf Berlins Straßen pflegen zu müssen – legten sich damit aber vor allem selbst ein Ei. Die Bilanz der Berliner Polizei:

+ ein Motorradfahrer mit 170 km/h bei erlaubten 80 auf der A111

+ ein Autofahrer mit 105 km/h bei erlaubten 30 in Tempelhof

+ ein Autofahrer mit 85 km/h bei erlaubten 30 in Karow

+ ein Autofahrer mit 70 km/h bei erlaubten 30, den Ort nannte die Polizei nicht.

Aber da Sünden auf Deutschlands Straßen genauso großzügig vergeben werden wie in der Kirche, dürften die Erwischten schon bald wieder das Leben ihrer Mitmenschen im Straßenverkehr gefährden können.