Vonovias nettes Angebot gründet in der Angst vor Regulierung
Der neue Gigant auf dem Berliner Wohnungsmarkt zeigt sich freundlich. In Wahrheit setzen Proteste und Initiativen auch die Vermieter unter Druck. Ein Kommentar. Von Julius Betschka
Der neue Gigant auf dem Berliner Wohnungsmarkt will ein freundliches Gesicht zeigen. Foto: Ina Fassbender/AFP
Es wächst was aus Beton: Auf dem Berliner Wohnungsmarkt entsteht ein neuer Gigant. Mehr als 150.000 Wohnungen wird der Konzern Vonovia nach dem Kauf der Deutsche Wohnen in Berlin besitzen – rund zehn Prozent des Bestandes. Im Gegenzug verspricht Konzernchef Rolf Buch (Manager-Magazin: „Deutschlands geschliffenster Beton-Kopf“) drei Jahre lang Mietenerhöhungen von maximal einem Prozent, danach bis 2026 in Höhe der Inflationsrate.