Hütchenspieler in Berlin: Polizei beobachtet drei aktive Gruppen
Ihnen beizukommen ist unter anderem deswegen schwierig, weil sie quer durch Europa reisen. Wohnungsnot zum Semesterstart: Studierende bleiben länger im Wohnheim. Von Jessica Gummersbach
Das Geschäftsmodell „Hütchenspiel“ floriert. Nachdem es im Zusammenhang mit der Betrugsmasche zuletzt vor dem Humboldtforum zu Schlägereien gekommen war, haben wir noch einmal kritisch (unter die Hütchen) geschaut: Laut Polizei sind in den vergangenen Jahren rund 350 Hütchenspieler auffällig geworden. In diesem Sommer gehen die Beamten von drei Gruppierungen aus, die vor allem an Touristen-Hotspots aktiv sind – East Side Gallery, Checkpoint Charlie, Schlossbrücke, Liebknechtbrücke sowie Tauentzien und Wittenbergplatz.
Den Tätern sei schwer beizukommen, räumt die Polizei auf Checkpoint-Nachfrage ein, die Banden reisten meist quer durch Europa.