Busspuren wegen BVG-Streik freigeben? CDU-Fraktion klappert Senator:innen ab

Busspuren während des BVG-Streiks für Autos freigeben – das fordert die CDU-Fraktion erst von Verkehrssenatorin Bonde (CDU), dann von Innensenatorin Spranger (SPD). Beide winken ab. Von Margarethe Gallersdörfer.

Busspuren wegen BVG-Streik freigeben? CDU-Fraktion klappert Senator:innen ab
Foto: Tagesspiegel / Corinna von Bodisco

Wenn ein Elternteil nein sagt, einfach das andere fragen. Weiß auch die CDU-Fraktion, die an den BVG-Streiktagen gestern und heute unbedingt Busspuren für Autos freigeben wollte. Nachdem die Verkehrsverwaltung von Parteifreundin Ute Bonde das Ansinnen bereits am Dienstag zurückgewiesen hatte – wegen Ampelschaltungen, erhöhtem Fahrradaufkommen, und Vorrang für Krankenwagen, Polizei und Taxen – probierten die crazy Kids von der CDU es am Mittwochnachmittag noch mal auf Instagram: „Wir bitten die Innensenatorin, eine entsprechende Dienstanweisung [an die Polizei] noch kurzfristig zu erlassen.“

Im Hause Iris Spranger (SPD) können sie nur noch den Kopf schütteln: So ernst, dass jemand von der CDU-Fraktion sich mal bei der Innenverwaltung direkt gemeldet hätte, scheint das Ansinnen nämlich nicht zu sein.