Mutmaßlicher Vorfall auf Motzstraßenfest: Bodyguard von Kai Wegner soll JU-Chef geschlagen haben
Im Parteinachwuchs herrscht ein Machtkampf, die CDU-Spitze erkennt den aktuellen Chef nicht an. Nun heißt es, einer von Wegners Personenschützer habe den JU-Vorsitzenden attackiert. Von Lorenz Maroldt.
Bei der Berliner CDU kommt es heute nach Checkpoint-Informationen zum Showdown um den Vorsitz der Jungen Union: Um 16.30 tritt in der Bundesgeschäftsstelle der Partei das Landesparteigericht zusammen, um neun anhängige Verfahren zu klären. Die Hintergründe der erbitterten Auseinandersetzung, die eine komplette Staffel „House of Kärtchen“ füllen würde (in den Hauptrollen: der Abgeordnete Lukas Schaal und der amtierende JU-Vorsitzende Harald Burkart), haben wir im Checkpoint in den vergangenen Wochen beschrieben: Beide Seiten werfen einander manipulierte Nominierungen und Wahlen vor.
Kai Wegner steht an der Seite von Schaal, hat jedoch vor kurzem eine Niederlage hinnehmen müssen: Das Kreisparteigericht ChaWi entschied zugunsten des Burkart-Lagers einen strittigen Delegiertenausschluss.