Berlin ermöglicht Schutzwohnung für Opfer von Arbeitsausbeutung und Menschenhandel

Das Wohnprogramm mit geheimer Adresse bietet insgesamt zehn Plätze. Es wird von der Sozialverwaltung gefördert. Darüber hinaus ist eine professionelle Betreuung der Betroffenen vorgesehen. Von Stefan Jakobs.

Berlin ermöglicht Schutzwohnung für Opfer von Arbeitsausbeutung und Menschenhandel
Foto: dpa / Fabian Sommer

Gute Nachrichten sind knapp, weshalb wir sie umso lieber bringen. Voilà: Berlin hat jetzt eine Schutzwohnung für Menschen, die Opfer von Arbeitsausbeutung und Menschenhandel geworden sind – ob auf dem Bau, als Pflegekräfte oder in der Gastronomie. Insgesamt zehn Plätze bietet das Quartier mit drei Zimmern, das die Sozialverwaltung für dieses Jahr mit 450.000 Euro finanziert, wie der CP vorab erfuhr. Zu dem Wohnprojekt mit selbstverständlich geheimer Adresse gehört auch professionelle Betreuung durch den Internationalen Bund (IB) und das Berliner Beratungszentrum Migration und Gute Arbeit (BEMA).