„Indisches Sonnenzeichen“ oder Hakenkreuz: Ehemalige Berliner Jugendamt-Mitarbeiterin steht vor Gericht

Die mittlerweile ausgeschiedene Mitarbeiterin schreibt in ihrer Verteidigung, es handle sich um ein buddhistisches Sonnenzeichen aus Indien, mit ungewollter Ähnlichkeit zum Hakenkreuz. Von Ann-Kathrin Hipp

„Indisches Sonnenzeichen“ oder Hakenkreuz: Ehemalige Berliner Jugendamt-Mitarbeiterin steht vor Gericht
Foto: IMAGO/Müller-Stauffenberg

Sie erinnern sich vielleicht an den Hakenkreuz-Skandal? Ende 2021 hatte Lorenz Maroldt hier über eine leitende Mitarbeiterin des Bezirksamts Pankow (Jugendamt!) berichtet, die, nun ja, ein Hakenkreuz-Tattoo auf dem Arm trug. Das Bezirksamt hatte damals beteuert, dass es sich „um ein buddhistisches Symbol“ handele, dass „offenbar Ähnlichkeiten“ aufweise. „Nach einer ersten Überprüfung“ sei die Person völlig unverdächtig, „zur rechten Szene zu gehören“.