Aktion für Verkehrssicherheit und Forderung nach 100 autofreien „Schulzonen“
Zusammen mit Elterninitiativen veranstaltet der Verein „Changing Cities“ einen Aktionstag, der Kfz-freie Bereiche zu Schulzeiten fordert. Als Vorbild dient Paris. Von Stefan Jacobs

In Berlin sollen die Kinder an 16 Schulen und Kitas zur Feier des Tages die letzten Meter mal ungefährdet laufen können: Zusammen mit Elterninitiativen und Nikoläusen veranstaltet der Verein Changing Cities heute und morgen einen Aktionstag für die Kampagne „100 Schulzonen“, die auf autofreie Bereiche zur Schulzeit zielt. Als Vorbild wird Paris genannt, wo 168 „rues d‘écoles“ zunächst nur morgens für die Kinder geöffnet worden und wegen des beschränkten Effekts nun komplett vom Autoverkehr befreit seien. In Berlin sollen laut Mobilitätsgesetz pro Jahr und Bezirk mindestens zehn Gefahrenstellen „so verändert werden, dass die Gefahrenquellen bestmöglich beseitigt werden“. Mais Berlin n’est pas Bullerbue.
P.S. Die Eltern der Grünauer Gemeinschaftsschule würden sich freuen, wenn die Straßenverkehrsbehörde Treptow-Köpenick ihre Mail mit der detaillierten Beschreibung der Gefahrenstellen vom 03.03.2020 gelegentlich beantworten würde. Sollte die Mail nicht mehr auffindbar sein: Sie handelt z.T. von denselben Missständen, die der Grundstufenleiter und die Elternvertretung bereits seit 2017 mehrfach vergeblich reklamiert hatten.