Berlin erfindet den Nasenlolli-Test

Wattestäbchen in die Nase statt in den Mund: So sollen die kindgerechten „Lolli-Tests“ zum Einsatz kommen, damit sie Corona besser erkennen. Aus dem Checkpoint. Von Anke Myrrhe

Berlin erfindet den Nasenlolli-Test
In diesem Kindergarten wird noch klassisch auf das Coronavirus getestet. Foto: Peter Kneffel/picture alliance/dpa

Und damit sind wir mit einem Tusch zurück in den Untiefen der deutschen Pandemiepolitik. Mehr als 3.000 Unterschriften übergaben Eltern gestern im Roten Rathaus und forderten damit mehr Infektionsschutz an Schulen und Kitas. Um letztere besuchen zu dürfen, schieben Eltern bekanntlich mindestens drei Mal in der Woche ihren Kindern ein Wattestäbchen in den Mund (die Bezeichnung „Lolli“ führte nicht unbedingt zur größeren Akzeptanz beim Nachwuchs).