Berlins Innenverwaltung sieht keinen Zusammenhang: Ampel am Fehrbelliner Platz war vor Horrorunfall 105 Stunden außer Betrieb
Erst zog die Polizei ab, dann krachte es am Fehrbelliner Platz und sechs Menschen verletzten sich schwer. Obwohl die Ampeln zuvor mehrfach ausfielen, bezweifelt die Verwaltung eine Verbindung. Von Lorenz Maroldt.
Ein Verkehrspolizist regelt den Verkehr am Fehrbelliner Platz. / Foto: dpa/Annette Riedl
Nach dem Horrorunfall am Fehrbelliner Platz (drei Autos, ein lebensgefährlich Verletzter, fünf Schwerverletzte) waren die Behörden bemüht, die Bedeutung des vorherigen Ampelausfalls herunterzuspielen. Dem Checkpoint liegt dazu exklusiv eine Datenauswertung der Verkehrsverwaltung vor. Demnach gab es von der Anlage an dieser gefährlichen Kreuzung allein in den vier Wochen bis zum Crashtag acht Fehlermeldungen, davon sieben Totalausfälle.