„Undemokratische Sperenzchen“: Junge Union Berlin gewinnt gegen Bundes-JU

Harald Burkart bleibt Vorsitzender der Jungen Union Berlin. Der Versuch des Bundesvorsitzenden Johannes Winkler, den umstrittenen Burkart abzuwählen, wurde nun gerichtlich untersagt. Von Anke Myrrhe

„Undemokratische Sperenzchen“: Junge Union Berlin gewinnt gegen Bundes-JU
Foto: dpa/Taylan Gökalp

Im Verfahren Junge Union gegen Junge Union hat erwartungsgemäß die Junge Union gewonnen. Moment, bitte was? Sie haben richtig gelesen: Im Verfahren „Junge Union Deutschlands, vertreten durch Harald Burkart als Landesvorsitzender, Landesverband Berlin…“ gegen „Junge Union Deutschlands, vertreten durch Johannes Winkel als Bundesvorsitzenden (Bundesverband)“ hat das Landgericht Berlin II beschlossen:

„Der Antragsgegnerin wird unter Androhung eines Ordnungsgeldes bis zu zweihundertfünfzigtausend Euro … untersagt, jedwede Maßnahme zur Vorbereitung einer Landeskonferenz des Antragstellers zu ergreifen und eine Landeskonferenz des Antragstellers durchzuführen.“

Checkpoint-Kenner wissen sofort, worum es geht: den umstrittenen Berliner Landesvorsitzenden der Jungen Union, Harald Burkart.