„Rechter Arm“ von Attila Hildmann droht Gast Schädelspaltung an

Eine erschütternde Entscheidung der Staatsanwaltschaft zeigt: Auch der „Pressesprecher“ von Reiskanzler Attila Hildmann kann sehr weit gehen – ohne Folgen. Von Lorenz Maroldt

„Rechter Arm“ von Attila Hildmann droht Gast Schädelspaltung an
Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Wie weit selbst der „Pressesprecher“ von Reiskanzler Attila Hildmann ohne juristische Folgen gehen kann, zeigt eine Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft, die vor wenigen Tagen zugestellt wurde. In der „Eierschale“ hatte der polizeibekannte „M“, der in Berlin auch als „Massimo Sex D’Electro“ bekannt ist und dem veganen Antisemiten „A.H.“ bei Schwurbler-Demos devot das Megafon hält, einem anderen Biergartengast im vergangenen August eine Schädelspaltung in Aussicht gestellt – er fühlte sich beobachtet, kam näher und sprach: „Du weißt schon, dass man dir mit einem Beil die Wohnungstür und auch den Kopf einschlagen kann!

Und hier die Beurteilung des angezeigten Vorgangs durch die Generalstaatsanwaltschaft:

+ Die „Äußerung“ vermag „nach ihrer konkreten Erscheinungsform und den individuellen Gegebenheiten nicht die Besorgnis zu rechtfertigen (…), dass ein ‚normal empfindender Mensch‘ durch sie ernsthaft beunruhigt werden könnte.“

+ „Der Wortlaut der gegenüber dem Geschädigten ausgebrachten Äußerung (…) lässt keine Bedrohung erkennen.