Straße auf Olympiagelände nach jüdischer Sportlerin benannt
An den Olympischen Spielen 1936 konnte Margaret Bergmann nicht teilnehmen – die Nazis verhinderten einen Start der Sportlerin wegen ihrer jüdischen Herkunft. Die erfolgreiche Leichtathletin wanderte in die USA aus, wo sie 2017 im Alter von 103 Jahren starb. Jetzt beschloss das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, auf dem Olympiagelände einen Weg nach „Gretel“ Bergmann zu benennen.
100 Jahre nach der Verbannung etlicher jüdischer Sportler von den Spielen möchte der Senat jetzt noch einmal Olympia in Berlin ausrichten, ein Grobkonzept zur nationalen Vorentscheidung muss bis Ende Mai eingereicht sein.