„Verzeihen, verstehen, vorwärts gehen“: Wie Neu-Präsident Kay Bernstein Hertha BSC retten will
Hier verrät Bernstein, warum ihn seine Wahl nicht überraschte und was er mit Investor Windhorst vorhat. Außerdem: sein großes, aber „langweiliges“ Ziel. Ein Interview von Robert Ide
Herthas neuer Präsident Kay Bernstein, hier vor einem Wandbild des Olympiastadions in seinem Firmensitz. Foto: imago/Matthias Koch
Es ist nicht weniger als eine Revolution auf dem Fußballplatz – und das mitten in der Sommerpause. Hertha BSC, der älteste Fußballverein der Bundesliga, hat als erster Profiklub in Deutschland einen aktiven Fan zum Präsidenten gewählt. Kay Bernstein, geboren im Erzgebirge und groß geworden auf den Bolzplätzen von Marzahn, war lange Vorsänger der Fans im Olympiastadion und ist nun Kommunikationsunternehmer.