Wissenschaft, Wunsch und Wirklichkeit klaffen ja gerade auseinander wie selten. Einen Teil der Gründe beschreibt Christian Drosten in seinem Podcast: „Weil wir sehr viel irreführende Debatten in der Öffentlichkeit hatten, weil wir eine schier undurchdringliche Bürokratie in der Umsetzung von Maßnahmen haben. (…) Und leider auch eine Fehlverwendung von wissenschaftlichen Argumenten in der politischen Debatte. Die geht fast in den Bereich von Wissenschaftsleugnung.“ Auch deshalb tapse Deutschland auf der Stelle, meint der Charité-Virologe, nutze die gleichen „Holzhammer“-Werkzeuge wie in der ersten Welle.