Alternative wäre Gewinnverzicht des Landes: Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe deutet erhebliche Preissteigerung an

Derzeit verhandeln die Wasserbetriebe noch mit dem Land über die Finanzierung. Eine zweistellige Anhebung der Gebühren steht im Raum – oder Berlin verzichtet auf Gewinn. Von Stefan Jacobs.

Alternative wäre Gewinnverzicht des Landes: Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe deutet erhebliche Preissteigerung an
Foto: dpa/Lukas Schulze

Das Wasser in Berlin wird nicht nur kostbarer, sondern auch teurer – und zwar deutlich. Dass die Gebühren für Trink- und Abwasser in den kommenden beiden Jahren steigen sollen, hatten die Wasserbetriebe schon vor Wochen angekündigt. Wie sehr, muss das Unternehmen noch mit dem Land als Gesellschafter klären. Aber Vorstandschef Christoph Donner wurde jetzt schon etwas konkreter: „Ich denke, dass wir insgesamt über unsere Finanzierung reden werden: entweder über eine Gebührenerhöhung – möglicherweise bis zu zweistellig – oder über Alternativen dazu.“ Eine Alternative wäre wohl Gewinnverzicht des Landes, und der große Sprung resultiert auch aus den mehr als zehn Jahre (politisch gewollt) konstant gehaltenen Tarifen.