„Berlin braucht möblierte Wohnungen“: Wunderflats wehrt sich gegen neue Regeln des Senats
Die Wohnungsplattform schreibt Tausende Mieter an und ruft zum Protest gegen strengere Regeln für befristetes Wohnen auf – mit vorformulierten Beschwerden an Abgeordnete. Von Anke Myrrhe und Valentin Petri.
„Berlin braucht klare Regeln gegen illegale Ferienwohnungen, aber es braucht möblierte befristete Wohnungen für die Menschen, die es tatsächlich benötigen.“ Falls Sie den Satz schon kennen, sitzen Sie entweder im Abgeordnetenhaus oder sind Nutzer bei Wunderflats. Die Vermittlungsplattform, die rund 8000 möblierte Wohnungen in Berlin führt, hat alle aktuellen und ehemaligen Mieter angeschrieben, mit der Anregung, sich mit einer vorformulierten Mail bei ihrem lokalen Abgeordneten über den Senat zu beschweren.