Müller schlägt Chebli im Berliner Westen

Nicht-Durch-Regiermeister Michael Müller (SPD), als Krisenmanager weiterhin gut sortiert, wirkte am Mittwoch sichtlich angefasst von einem „harten und bitteren Tag“, der viele Berliner Aufbaujahre wieder in Frage stelle (Statement hier). Immerhin der Abend eröffnete ihm selbst neue politische Perspektiven. Mit einem knappen, aber doch nicht dünnen Vorsprung (58,4 zu 40,2 Prozent) gewann er das Rennen um die SPD-Bundestagskandidatur in Charlottenburg-Wilmersdorf vor Sawsan Chebli, seiner Herausforderin aus der eigenen Senatskanzlei.